Über die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte

 

Bereits nach dem Brand der Mauritiuskirche im Jahr 1850 wurde die erste Freiwillige Feuerwehr in Wiesbaden, das Pompier-Corps mit zunächst 42 Mann gegründet. Nach Gründung der Berufsfeuerwehr (1903) hat sich die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden Stadt im Jahre 1910 inaktiv gemeldet, ohne jedoch ganz aufgelöst zu werden.

Im Jahr 1988 wurden -durch die Mitglieder des 1.ABC-Zuges Wiesbaden der ABC-Melde- und Auswerte-Stelle (AMASt), der Beobachtungs- und ABC-Mess-Stelle (BAMSt) sowie der Rettungshundestaffel Wiesbaden- die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte, der Verein Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte e.V. und die Jugendfeuerwehr Wiesbaden-Stadtmitte wiedergegründet.

Die FF Stadtmitte ist im Brandschutz für die Innenstadtbezirke Mitte, Rheingauviertel/Hollerborn, Westend, Nordost, Südost und Klarenthal zuständig. Die Gesamtstärke beträgt zur Zeit ca. 60 aktive Frauen und Männer in den verschiedenen Teileinheiten.

Nach der Umstrukturierung des Katastrophenschutzes besteht neben der Brandschutzabteilung, der Rettungshundestaffel und der Logistik-Gruppe auch noch der Gefahrstoff-ABC-Zug mit u.a. einem Strahlenspürtrupp des Landes Hessen. Weiterhin wird die GABC-Messzentrale im Katastrophenschutzstab der Landeshauptstadt Wiesbaden von uns betrieben und die Fachberater GABC im Stab zur Verfügung gestellt.

Der GABC-Zug verfügt über eine umfangreiche Ausstattung und Meßtechnik für Strahlenschutzeinsätze (Zugstärke) und Gefahrstoffmessungen, zur Dekontamination von Personen und Geräten, zur Probenahme (Luft, Boden, Bewuchs und Wasser) sowie für die Messung von Temperatur, Windrichtung und Windstärke.

Unsere Mitglieder werden am Standort und in Führungs- und Sonderlehrgängen, wie Gefahrgut- und Strahlenschutzlehrgängen, sowie Spürtrupp- und Erkundungstrupplehrgängen an der Hessischen Landesfeuerwehrschule (HLFS) in Kassel und der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler ausgebildet.

(Quelle)

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